Issatschenkow Wladimir Asarowitsch

Issatschenkow Wladimir Asarowitsch

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Wissenschaftler

Träger des Ehrentitels WMS zweiter Klasse (postum verliehen) für theoretische Bearbeitung eines biotechnologischen Herangehens an die Behandlung des Diabetes mellitus Typ 1 
Issatschenkow Wladimir Asarowitsch  (06.06.1937 - 20.09. 2008)  blieb im Gedächtnis seiner Kollegen und Anhänger als ein begabter Wissenschaftler, der über umfangreiche Grundlagenkenntnisse besaß. Er war ein Mensch mit unabhängigem Denken, der gewagte wissenschaftliche Ideen ausarbeitete und praktische Aufgaben löste.

Er studierte am Smolenski Landwirtschaftsinstitut das Fach Biochemie, dann absolvierte er die Aspirantur des Russischen Forschungsinstituts für Physiologie und Biochemie der Haustiere.

Wladimir Issatschenkow arbeitete im  Forschungslaboratorium der Hauptverwaltung bei dem  Ministerium für Gesundheitswesen der UdSSR. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehörten  Biochemie, Immunochemie und Endokrinologie. 1974 promovierte er mit einer Arbeit zum Thema „Epiphyse und ihre Wechselwirkung mit Hypophysen-Pfortadersystem“ und veröffentlichte gemeinsam mit E.I. Tschasow das Buch „Epiphyse: ihre Rolle im System der Endokrinregelung“. 1991 wurde ihm der Titel des Professors verliehen. Seit 1984 leitete er das Forschungslaboratorium im Medizinzentrum der Biotechnologie bei dem Ministerium für Gesundheitswesen Russlands.

Wladimir Issatschenkow legte seine Ideen und Gedanken zum Thema Diabetes mellitus im Magazin "Medizinskaja konsultazija " (№ 1, 1998). Er schlug eine Dispensaireuntersuchung der Bevölkerung vor, analysierte die Möglichkeiten einer gentechnischen Lösung der Insulinlieferung in den Körper.  Von Interesse ist eine praktische Entwicklungsarbeit des Laboratoriums und zwar die Quantitätsbestimmung von Glukose (und anderen Metaboliten) mittels Enzymgraphischer Analyse.

Während seiner Arbeit wurde Wladimir Issatschenkow mehrmals von der Leitung bedankt, ihm wurden das Bestenanzeichen des Gesundheitswesens und die Medaille für Verdienste ums Vaterland  zweiter Klasse verliehen.

 

Tumanova J.O.

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